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Häufige Fragen und Antworten

Hier finden Sie die häufigsten Fragen und Antworten zum Orden.

Der Name symbolisiert die Verbindung von Ethik, Wissenschaft, Naturverbundenheit und Weisheit.
Die Ziele des Druidenordens wurzeln in einer allen Zivilisationen und Glaubensrichtungen gemeinsamen Ethik. Er will einen Weg bieten, sich mit diesen Grundwerten auseinander zu setzen. Der Orden wurde 1781 im Geiste der Aufklärung gegründet und ist auch heute deren Idealen verpflichtet: Freiheit des Denkens, Humanität, Toleranz und Achtung der Menschenwürde. Er tritt für Brüderlichkeit, Wohltätigkeit, Gerechtigkeit und ein friedliches Zusammenleben der Menschen ein.
Die Namensgebung ist eine Herleitung: In den Druiden, der geistigen Führungsschicht der Kelten, sahen die Ordensgründer Wissenschaft, Kunst, Weisheit und Naturverbundenheit verkörpert. Zu einer Zeit, die von großen gesellschaftlichen Umwälzungen, romantischer Liebe zur Natur und einer neuen Sichtweise auf die eigene Geschichte geprägt war, erschien ihnen dieser Name als Symbol für persönliche Integrität und das Bestreben, Wissen und Weisheit zu erlangen.
Auf diese Vorbildfunktion beziehen wir uns auch heute noch. Die zugrunde liegende Geisteshaltung der Aufklärung hat nichts von ihrer Aktualität eingebüßt und erfährt neue Aufmerksamkeit.

Vereinigter Alter Orden der Druiden.
Die Ordensgründer fügten ihrer Ordensbezeichnung das Kürzel AOD (Ancient Order of Druidism) hinzu: Alter Orden der Druiden. Daraus entstand später der United Ancient Order of Druidism (UAOD), dessen deutsches Kürzel VAOD (Vereinigter Alter Orden der Druiden) lautet.

Im englischsprachigen Raum werden Vereinigungen übrigens Order genannt, daher erklärt sich auch die Begrifflichkeit des Namens  „Druiden-Orden“.

So nennen wir unsere Vereinigungen.
Im älteren Sprachgebrauch war auch die Bezeichnung ‚Hain’ gebräuchlich. Jedes Mitglied des Ordens gehört einer Loge an, in der Regel einem eingetragenen Verein. Die Mitglieder wählen ihre Vorsitzenden und Funktionsträger. Das Wort Loge bezeichnet auch den Raum, in dem sich die Mitglieder versammeln.

Nur im Brockhaus von 1895.
Im gesellschaftlichen Leben des 18. Jahrhunderts, als unser Orden gegründet wurde, gewann das Bürgertum gegenüber der kulturellen und politischen Dominanz der Fürstenhöfe deutlich an Selbstbewusstsein. Die Aufklärung forderte eine Erziehung zu naturgemäßer, nicht von Autoritäten, sondern von Vernunft (und auch Gefühl) bestimmter sittlicher Lebensweise. Staats- und Rechtslehre erhielten neue Grundlagen: An die Stelle göttlicher Legitimation des Monarchen trat der Gesellschaftsvertrag, der auf das Naturrecht gegründet war. Dem Machtanspruch des Staates wurden unverzichtbare und immer gültige Menschenrechte gegenübergestellt. Die Verfassungslehre betonte besonders die Rechte des Einzelnen und die sich aus ihnen ergebenden Grenzen der Staatsgewalt.
Da sich die Unterschiede zwischen dieser neuen Theorie und der Praxis des Obrigkeitsstaats im 18. und 19. Jahrhundert oft schmerzlich bemerkbar machten, mussten aufklärerische Vereine sich davor schützen, ausspioniert oder gar politisch verfolgt zu werden. So entstanden gewissermaßen aus Notwehr eine ganze Reihe aufklärerischer Geheimgesellschaften, die starken Einfluss gewannen. Nur Menschen, denen man persönlich vertraute, wurden zugelassen.
Etwas davon hat sich bis heute gehalten. Je wechselhafter die Zeiten sind, desto wichtiger ist es, jemandem vertrauen zu können. Offenheit, freie Meinungsäußerung, Respekt und Großzügigkeit gegenüber Anderen können am besten in der Gesellschaft vertrauter Menschen gedeihen. Wenn Sie das mit ‚Geheimloge’ meinen, soll es uns recht sein.

Um es mit Kant zu sagen: Wir wollen dazu beitragen, dem Menschen zum „Ausgang aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit“ zu verhelfen.
Die Ziele des Druidenordens entspringen einer allen Zivilisationen und Glaubensrichtungen gemeinsamen Ethik.Wir wollen einen Weg bieten, sich mit diesen Grundwerten auseinander zu setzen (siehe auch: ‚Warum nennen Sie sich Druiden?’). Unser Orden bietet Raum für persönliches Wachstum in der Auseinandersetzung mit diesen Grundwerten.

Die Logen des Deutschen Druiden-Ordens fordern ihre Mitglieder zur Selbsterkenntnis, Brüderlichkeit, Wohltätigkeit, Gerechtigkeit und Sittlichkeit auf. Ihr Ideal ist ein freies, menschenwürdiges und glückliches Daseins in einer freiheitlichen Gesellschaft. Dazu gehören das Eintreten für die Menschenrechte und für das Recht des Einzelnen gegenüber dem Staat, weltanschauliche Toleranz und die Ablehnung jeder Art von absolutem Wahrheitsanspruch.

 

Persönlich gesprochen:

Der Orden bietet Raum für persönliches Wachstum.

Im Gespräche und im Vortrag an unseren Logenabenden erhalte ich Impulse. Im Austausch lernen wir einander und uns selber besser kennen.
Im Kreis der Brüder fühle ich mich aufgehoben und respektiert und genieße Vertrauen.
Die Ideale unseres Ordens geben Orientierung für unser Leben. Wir bekräftigen sie an jedem Logenabend im Ritual.

Wegen des totalitären Machtanspruchs der Nazis.
Haltung, Ziele und Aktivitäten des Druiden-Ordens in Verbindung mit seinem hohen gesellschaftlichen Renommee und seiner nicht unbedeutenden Mitgliederzahl galten den Nationalsozialisten offenbar früh als Risiko für ihre Machtinteressen. Damit ging es den Druiden wie vielen anderen gesellschaftlichen Vereinigungen. Um einem Verbot zu entgehen, fasste das Führungsgremium am 19. Mai 1935 den heute nicht unumstrittenen Beschluss, den Orden aufzulösen.

Die Städte, in denen es Druiden-Logen gibt, finden Sie im Menüpunkt „Logen nach Städten

Demokratisch.
In jeder Loge werden die Vorsitzenden und Funktionsträger von allen Druiden in gleichen und geheimen Wahlen für eine bestimmte Amtsperiode gewählt. Die Logen sind normalerweise als eingetragene Vereine organisiert.
Als größere regionale Einheiten gibt es die Groß-Logen, deren Repräsentanten von den Logen entsandt werden. Auf nationaler Ebene übernimmt das Präsidium übergeordnete Aufgaben. In Zentral-Europa arbeiten Deutschland und die Schweiz eng zusammen.
Die International Grand Lodge of Druidism (IGLD) schließlich umfasst alle Länder, in denen unsere Druidenlogen vertreten sind: Deutschland, Schweiz‚ England ‚ Norwegen, Schweden, Dänemark, Amerika, Australien und Neuseeland. Sie wurde 1908 in München gegründet.

Nein, der Druiden-Orden sucht eher nach den gemeinsamen Werten, die Religionen verbinden.
Der Orden wurde 1781 im Geiste der Aufklärung gegründet und ist auch heute deren Idealen verpflichtet: Freiheit des Denkens, Humanität, Toleranz und Achtung der Menschenwürde. Er tritt für Brüderlichkeit, Wohltätigkeit, Gerechtigkeit und ein friedliches Zusammenleben der Menschen ein. Die Geisteshaltung der Aufklärung hat nichts von ihrer Aktualität eingebüßt und erfährt gerade in heutiger Zeit neue Aufmerksamkeit. Sie zu pflegen gilt uns als wirksame Vorbeugung gegen Fundamentalismus und Radikalismus weltanschaulicher, religiöser oder politischer Prägung (siehe auch: ‚Warum nennen Sie sich Druiden?’).

Gemeinschaft vertrauensvoll und freundschaftlich verbundener Menschen und anspruchsvolle Geselligkeit zu finden.
Menschen mit aktiven Geist kennenzulernen.
Um an mir selbst zu arbeiten.

Eine in Freundschaft verbundene brüderliche Gemeinschaft.
Gespräche und Taten zu humanistischen Werten im Alltag und das Eintreten für Toleranz und ein vertieftes Verständnis der Welt um uns.
Abstand vom Alltag.

Geselligen Kontakt und Freundschaft mit gleichgesinnten Männern.
Aber auch Humanität, Toleranz sowie Menschlichkeit, Schutz der Menschenrechte und Wohltätigkeit zu erleben und in diesen bewegten Zeiten zu fördern.
Vorteile eines internationalen Netzwerkes des Druiden-Ordens.

Im Grundsatz sicher ja, wenn sie regelmäßig modernisiert und aktuellen Zeitgeist angemessen angepasst werden.
Die Riten geben Kraft, bringen den Brüdern Ordnung und führen zum Überdenken des Plus und Minus seit der letzten Loge.

Freude meine Brüder zu treffen und mich mit ihnen auszutauschen.
Ständig an mich zu arbeiten.
Ehrlichkeit und brüderliche Freundschaft zu erleben.

Wie auch andere Gruppen, Vereine und Institutionen hat der DDO folgende Herausforderungen aktuell zu bewältigen:
– Mangelndes Interesse am Vereinsleben und der Übernahme von ehrenamtlichen Funktionen und Aufgaben.
– Überalterung der Brüder.
– Neue Logenmitglieder sind nur schwer zu gewinnen.

Die aktuell schwierigen gesellschaftlichen Zeiten (Zukunfts- und Verlustängste der Menschen, menschliche und politische Unsicherheit) führen zu einem „geistigen Vakuum“, das durch eine Logenmitgliedschaft ausgefüllt werden könnte.

Unbedingt, da es sich hierbei um ein weltweites besonderes Netzwerk unter Brüdern – im wahrsten Sinne des Wortes – handelt und auch viele persönliche Vorteile bietet.

Das Erleben von Gemeinschaft und Offenheit und der menschliche Einsatz für Andere.
Vorträge selbst halten und bei Brüdern zuhören.

Nach unseren Erfahrungen suchen in der heutigen unsicheren Zeit gerade die Männer im mittleren Lebensalter einen geistigen und ideologischen Lebenshalt und erfolgreiche Netzwerke.

Unsere druidischen Grundsätze sollten daher bei allen öffentlichen Auftritten und Publikationen gerade auch für diese Zielgruppe Erwähnung finden.

Nach unserer Erfahrung neigen Männer dazu, sich bei Anwesenheit von Frauen – sagen wir es mal allgemein – anders, sprich unpersönlicher – zu verhalten.

Dies würde sicher das freundschaftliche und vertrauliche Gespräch miteinander negativ beeinflussen.

Wir plädieren daher weiterhin für getrennte Logen, und zwar ohne Konkurrenz und eher mit Förderung der Frauenlogen.